Begonnen haben wir 2011 mit drei Schafen der Rasse Coburger Fuchs.

Heidi, Molly und Liesl sind die Mamas unserer kleinen Herde, ein Jahr später kam dann unser allererster Bock Fritzi dazu.

Die Rasse ist selten und muss unbedingt erhalten bleiben, ihre Vorzüge sind nämlich ganz offensichtlich: Die Schafe lammen sehr leicht und haben meist nur so viel Lämmer, wie sie auch selbst aufziehen können (wobei es unsere Molly 2017 auch schon mit Drillingen aufgenommen hat!).

Coburger Fuchsschafe sind in der Wahl ihres Futters sehr anspruchlos. Was aber nicht heißt, dass sie sich nicht lautstark über ihre täglichen Hafer- und Luzerne-Cobs-Rationen freuen.

Zusätzlich zur grünen Wiese steht den Schafen immer Heu und Wasser zur Verfügung. Wir verzichten bewusst auf Silofutter, weil wir glauben, dass das den exzellenten Geschmack des Lammfleisches verfälscht.

Unsere Lämmer kommen im Januar/Februar auf die Welt, mit acht bis zwölf Monaten geht es dann zum Schlachter.

Wann es wieder schlachtfrisches Lammfleisch gibt, erfahrt ihr hier.

Zu unseren Damen gesellt sich ab Juli 2023 ein neuer Zuchtbock: Hercules vom Zuchtbetrieb Schauer in Ziemetshausen. Er ist gekört und ist der Grundstein für unseren Weg zum Herdbuchzuchtbetrieb.

 

Seit 2020 hat die Balserbäuerin eine neue Leidenschaft: das Krainer Steinschaf. Die Rasse gehört zu den ältesten Schafrassen des Alpenraumes – ursprünglich aus Slowenien, wo die Krainer immer noch traditionell als Milchschafe gehalten. Das Krainer Steinschaf ist eine vom Aussterben bedrohte Rasse.

Wir waren im südlichen Bayern unterwegs und haben vier Mädels (B- und R-Linie) und einen stattlichen Zuchtbock (T-Linie) eingekauft. Sie bewohnen jetzt den Stall auf der Streuobstwiese hinter dem Haus, sind äußerst zutraulich und auch etwas verrückt!

Die erste Melksaison haben wir ebenfalls schon erfolgreich hinter uns gebracht. „Rita“, das ältere Schaf, bekam im Frühjahr Bock-Zwillinge und wurde dann von Mai bis September 2021 gemolken.

Einmal Gruppenkuscheln, bitte!
Rita mit Max und Moritz (von Mogli)

 

Die weibliche Nachzucht von 2022 und 2023 behalten wir komplett und so ist unsere Krainer Herde auf 8 Damen plus Bock gewachsen. Wir streben die Mitgliedschaft in der Bayerischen Herdbuchgesellschaft an. Unsere Muttertiere und der Zuchtbock stammen ja bereits aus Herdbuchzuchtbetrieben.